Walter Gieseler
1919 - 1999
Sein Leben
Sein Leben

Prof. Dr. Walter Gieseler

Komponist, Musiker und Lehrer

3. Oktober 1919 - 28. April 1999

 

"Das Fach Musikpädagogik fand erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu seiner vollständigen Entfaltung und entwickelte sich zu einem sehr heterogenen Gebilde mit verschiedenen Strömungen und Ausprägungen. ... Der Musikpädagoge, Komponist und Kulturschaffende Walter Gieseler (1919-1999) hinterließ auf den zentralen Gebieten seines Schaffens bedeutsame Werke, die zugleich wegweisend für die Musikpädagogik waren. Die Vielseitigkeit seiner Tätigkeiten machen ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit, der die Entwicklungen seines Faches in den 1960-er bis 1980-er Jahren entscheidend mitprägte."

Andreas Rink, Somborn 2008

 

3.10.1919 geboren in Hannover
1938  Abitur
1939-1945 Soldat (Funker in Norwegen, Italien und Griechenland)
1945-1949

Studium in Göttingen u. Köln
Musikwissenschaft, Germanistik, Schulmusik, Kapellmeisterklasse

1948 / 1949 2 Staatsexamina
1949-1951 Referendar in Göttingen und Hannover
1949 Promotion in Göttingen
1950       Heirat, 3 Kinder: 1952, 1954 und 1962
1951-1963  Studienrat am Klever Freiherr-vom-Stein-Gymnasium
Gründung des Collegium Musicum Kleve und der Klever Singgemeinde
1963      

Berufung an die Kölner Universität

1970      Habilitation als Leiter des Instituts für Musik und ihre Didaktik
Ordentliche Professur
1982     Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
1995      Johann-Moritz-Kulturpreis der Stadt Kleve
ab 1981  Konzertreisen mit dem Collegium musicum im In- und Ausland (Spanien) mit namhaften Solisten
ab 1947  

mehr als 65 Kompositionen, Bücher über Neue Musik und Musikpädagogik
Vorträge und Rundfunk-Sendungen, Aufsätze, Berichte und Interviews
Viele Aufführungen eigener Werke, u.a. durch das Zürcher Kammerorchester unter Edmond de Stoutz
Cello-Konzert mit Siegfried Palm, große Orchester-, Chor- und Solisten-Konzerte in Köln

1998           Autobiographie "...an der Wiege nicht gesungen...   -   Erinnerungen aus acht Jahrzehnten", Verlag Dr. Kovač, Hamburg 1998   
28.4.1999   gestorben in Kleve  

Rheinische Post, 4. Mai 1999 

Rheinische Post, 4. Mai 1999

Sein Leben